Unsere Autorinnen
. . . stellen sich vor

Geboren wurde ich 1964. Ich ließ mir Zeit. Kam ein paar Tage später als erwartet. Aber danach ging alles sehr schnell. Schule, Abitur, Studium, Beruf. Und wann immer mir letzteres ein bisschen Zeit und Luft zum Atmen lässt, atme ich eben nicht nur, sondern mache auch Kunst.

Ich male (nein, keine Porträts 😉 – am liebsten Akte), zeichne, fotografiere, schnitze „Menschenbilder“ aus Holz, schlage sie aus Steinen heraus oder schweiße sie aus Schrott zusammen. Und ich schreibe.

Manchmal würde ich gern alles auf einmal machen. Aber meine Tage haben nun mal nicht mehr als vierundzwanzig Stunden – viel zu wenig Zeit, um alles unterzubringen. Und dann setze ich Prioritäten. In den letzten zwei Jahren war das vornehmlich das Schreiben.

Aber . . . egal, was ich entstehen lasse, es entsteht in erster Linie für mich – damit ich mich gedanklich auch mal mit anderen Dingen als den beruflichen Belangen beschäftigen, auch mal ausbrechen kann (wenn auch nur auf dem Papier, der Leinwand oder irgendeinem anderen Medium). Dass meine Kunstwerke und meine Geschichten auch anderen gefallen, erfüllt mich mit Freude und macht mich sehr glücklich. Was könnte ich mehr erwarten?

Ich schreibe eigentlich schon sehr lange (so lange ich denken kann, wäre sicherlich übertrieben). Welcher Teenager hält nicht hin und wieder seine Gedanken und Gefühle in Gedichten und Tagebüchern fest?! So fing es bei mir auch an. Und dann kamen meine Kurzgeschichten hinzu. Ich bin immer auf der Suche. Kreativität braucht Futter. Egal, ob es ein Mensch ist, der mich inspiriert, ein Gegenstand, ein Duft, eine Farbe . . . Ich versuche meine Wahrnehmungen, meine Ideen und Vorstellungen möglichst verständlich in meine Geschichten (und auch in meine Kunst) einfließen zu lassen. Manchmal gelingt dies, manchmal aber auch nicht

Wollte ich je ein Buch schreiben? Ich vergleiche mich gern mit einem Stück Treibholz. Ich forciere die Dinge sehr ungern. Was auch immer des Weges kommt, kommt des Weges – egal, ob sich die Chance für eine Ausstellung bietet oder eben das Angebot, ein Buch zu schreiben. Dann packt mich natürlich der Ehrgeiz, dann versuche ich mein Bestes, dann kommt die Perfektionistin zu Tage, die ansonsten eher bescheiden im „Hintergrund“ tätig ist.

Es kitzelte mich schon oft in der Nase, aber ein Buch . . . das bedeutet unendlich viel Arbeit, und braucht auch entsprechend viel Disziplin und Zeit. Wäre édition el!es in Person von Frau Schilling nicht auf mich zugekommen und hätte mich ermuntert, genau das zu tun, dann würde ich wohl immer noch hin und wieder eine Geschichte schreiben und mich ansonsten eben meinen anderen Passionen widmen. Noch einmal ein großes Dankeschön für die Chance, die mir gewährt wurde.

Die Fragen nach meiner Lieblingsmusik, meinem Lieblingsbuch oder Lieblingsfilm – die mir schon oft gestellt wurden – kann ich hier nicht beantworten. Das würde mit Sicherheit den Rahmen sprengen. Ich könnte mich auch wirklich nicht entscheiden. Ich lese sehr gern und viel und höre alle Arten von Musik (die Auswahl ist von meiner Stimmung abhängig; ich male auch gern mit Musik in den Ohren 🙂).

Ach, und übrigens . . .

Katzen mag ich sehr. Nachdem ich gerade erst ‚Stan und Lea‘ meiner Freundin gewidmet habe, musste ich unserer Katze versprechen, dass sie in der nächsten Geschichte oder im nächsten Buch, wenn auch keine tragende Rolle spielen, so doch vorkommen wird. Wir werden sehen. 😉

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